So bringen Sie Ihren Säuren-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht

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Chemische Prozesse im Körper? Kein Problem, wenn sie im Gleichgewicht sind. Und genau hier setzen wir mit unserem heutigen Blogbeitrag an: der Säure-Basen-Haushalt. Dieser ist entscheidend für die Funktionen lebenswichtiger Organe, den Stoffwechsel und das allgemeine Wohlbefinden. Gerät dieses Gleichgewicht jedoch aus der Balance, kann das weitreichende Folgen für die Gesundheit haben.

Warum das so ist und wie Sie selbst aktiv zu einem harmonischen Säure-Basen-Haushalt beitragen können? Das schauen wir uns in den nächsten Abschnitten gemeinsam an. Sie erfahren, welche Ursachen hinter einer Übersäuerung stecken, wie Sie erste Anzeichen erkennen und vor allem, wie Sie mit Ernährung und einem bewussten Lebensstil wieder ins Gleichgewicht kommen.

Also, legen wir los – es geht schließlich um Ihr Wohlbefinden!

Inhalt

Definition und biologische Bedeutung des Säure-Basen-Haushalts

Der Säure-Basen-Haushalt sorgt dafür, dass der pH-Wert im Körper immer im Gleichgewicht bleibt. Das ist wichtig, damit Stoffwechselprozesse reibungslos funktionieren und unsere Zellen optimal versorgt werden. Der pH-Wert im Blut liegt idealerweise zwischen 7,35 und 7,45, was einem leicht basischen Bereich entspricht. Bereits kleine Abweichungen von diesem Bereich können schwerwiegende Folgen haben.

Wenn der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht gerät, kann das zu einer Übersäuerung (Azidose) oder einem Basenüberschuss (Alkalose) führen. Beide Zustände schwächen den Körper und können auf Dauer die Entstehung von Krankheiten begünstigen.

Die Rolle von Säuren und Basen im Körper

Säuren und Basen entstehen im Körper als Stoffwechselprodukte. Das bedeutet:

  • Säuren: entstehen vor allem beim Abbau von Proteinen, Zucker und Fetten sowie durch Stress oder intensive körperliche Belastung, z. B. Kohlensäure (CO₂ im Blut) und Milchsäure (bei Muskelarbeit).
  • Basen: sind wichtig, um Säuren zu neutralisieren und aus dem Körper auszuscheiden. Basische Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium spielen hier eine entscheidende Rolle.
 

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt sorgt für:

  • Starke Knochen und Zähne
  • Gesunde Muskeln und Nerven
  • Optimale Zellfunktionen
  • Einen gut funktionierenden Stoffwechsel
 

Wichtige Organe für die Regulierung

Natürlich sind alle unsere Organe wichtig. Wenn es jedoch darum geht, den pH-Wert im Gleichgewicht zu halten, rücken einige Organe, die dabei eng zusammenarbeiten, besonders in den Fokus:

Nieren

  • Regulieren den Säure-Basen-Haushalt, indem sie überschüssige Säuren ausscheiden und Basen zurückhalten.
  • Produzieren das sogenannte Bikarbonat, das als Puffer wirkt und Säuren neutralisiert.
 

Lunge

  • Kontrolliert den Kohlendioxidgehalt (CO₂) im Blut. Über die Atmung wird überschüssiges CO₂ (Säure) abgegeben. Eine tiefe und regelmäßige Atmung kann deshalb das Gleichgewicht fördern.
 

Leber

  • Baut Säuren aus dem Stoffwechsel ab (z. B. Harnsäure, Milchsäure) und entgiftet den Körper.
 

Zusätzlich spielen auch Haut und Darm eine unterstützende Rolle bei der Ausscheidung und Regulation von Säuren.

Wie kommt es zu einer Übersäuerung?

Ganz verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht gerät und der Körper mehr Säuren aufnimmt oder produziert, als er ausscheiden kann. Es entsteht also eine Übersäuerung. Nachfolgend haben wir Ihnen die häufigsten Faktoren zusammengestellt.

Ernährung als Hauptfaktor

Wie so oft wird auch hier einiges über unsere Ernährung geregelt. Viele Lebensmittel wirken im Körper säurebildend, wenn sie im Stoffwechsel verarbeitet werden. Dazu zählen vor allem:

  • Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel
  • Fleisch und Wurstwaren
  • Kaffee und schwarzer Tee
  • Alkohol
 

Ein übermäßiger Verzehr dieser Lebensmittel fördert die Ansammlung von Säuren, während basenbildende Lebensmittel (wie Gemüse, Obst und Kräuter) oft zu kurz kommen.

Stress und seine Auswirkungen

Der definitiv nicht zu unterschätzende Stress. Ob körperlich oder emotional, Stress belastet den Organismus und fördert die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol. Diese Hormone beeinflussen den Stoffwechsel und begünstigen die Bildung von Säuren. Gleichzeitig verlangsamt sich die Regeneration, und die Säureausscheidung wird gehemmt. Dauerhafter Stress schwächt somit das Säure-Basen-Gleichgewicht erheblich.

Umweltfaktoren und Lebensstil

Auch äußere Einflüsse und unser Lebensstil gehören zu den Faktoren, die den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen:

  • Luftverschmutzung und Umweltgifte belasten den Stoffwechsel und fördern die Säurebildung.
  • Rauchen wirkt stark säurebildend und vermindert die Sauerstoffversorgung der Zellen.
  • Bewegungsmangel verhindert den Abbau von Säuren, während übermäßige körperliche Belastung die Milchsäurebildung steigert.
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Symptome und Folgen einer Übersäuerung

Übersäuerungen sind nicht ganz einfach zu erkennen, da sie sich zunächst durch unspezifische Beschwerden bemerkbar machen. Diese werden dann oft nicht direkt mit dem Säure-Basen-Haushalt in Verbindung gebracht.

Bleibt die Übersäuerung über längere Zeit bestehen, können jedoch ernste gesundheitliche Folgen auftreten.

Häufige Symptome einer Übersäuerung

Ganz typische Anzeichen einer Übersäuerung sind:

  • Müdigkeit und Erschöpfung, auch ohne große Anstrengung
  • Hautprobleme wie Unreinheiten, Ekzeme oder fahler Teint
  • Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen
  • Saurer Geschmack im Mund oder empfindliche Zähne
 

Langfristige gesundheitliche Risiken

Wird eine Übersäuerung nicht ausgeglichen, kann dies langfristig die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Mögliche Folgen sind:

  • Osteoporose: Der Körper entzieht den Knochen Mineralstoffe wie Kalzium, um die Säuren zu neutralisieren, was die Knochendichte verringert.
  • Chronische Entzündungen: Eine saure Umgebung fördert Entzündungsprozesse im Körper.
  • Verdauungsprobleme: Sodbrennen, Blähungen und Verstopfung sind häufige Beschwerden.
  • Schwächung des Immunsystems: Übersäuerung macht den Körper anfälliger für Infekte.
 

Eine dauerhafte Übersäuerung kann den Körper also stark belasten – von häufigen Alltagsbeschwerden bis hin zu ernsthaften Gesundheitsrisiken. Umso wichtiger ist es, auf ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht zu achten.

Die Bedeutung einer basischen Ernährung

Eine basische Ernährung hilft dem Körper, den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Dabei geht es vor allem darum, basenbildende Lebensmittel häufiger auf den Speiseplan zu setzen und säurebildende nur in Maßen zu genießen – ganz ohne strikten Verzicht.

Säurebildende vs. basenbildende Lebensmittel

  • Säurebildende Lebensmittel: Fleisch, Wurst, Zucker, Weißmehlprodukte, Milchprodukte, Alkohol, Kaffee und stark verarbeitete Lebensmittel.
  • Basenbildende Lebensmittel: Gemüse (besonders grünblättriges Gemüse), Kartoffeln, reifes Obst, Kräuter, Mandeln, Samen und Hülsenfrüchte.
 

Zum leichten Merken: Eine ausgewogene Ernährung sollte zu etwa 70–80 % basenbildend und 20–30 % säurebildend sein.

Tipps für eine basenreiche Ernährung

Nun folgen noch ein paar Tipps, damit Sie, wenn nötig, Ihre Ernährung basischer gestalten können:

  • Frisches Gemüse und Obst in den Mittelpunkt der Ernährung stellen. Besonders basisch wirken Gurken, Spinat, Brokkoli, Zitrusfrüchte und Beeren.
  • Basische Beilagen wie Kartoffeln oder Quinoa bevorzugen.
  • Verzicht auf stark verarbeitete Produkte und Zucker reduzieren.
  • Grüne Smoothies und Kräuter als Ergänzung einbauen.
  • Regelmäßige Bewegung und Stressabbau fördern ebenfalls das Säure-Basen-Gleichgewicht.

Bedeutung von Wasser und Kräutertees

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essenziell, um Säuren aus dem Körper zu transportieren.

  • Wasser: Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich trinken, vorzugsweise stilles Wasser.
  • Kräutertees: Unterstützen die Ausscheidung und haben eine basische Wirkung. Besonders geeignet sind Brennnesseltee, Pfefferminztee und Kamillentee.

Weitere Maßnahmen zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

Bewegung und Sport als natürlicher Puffer

Dass regelmäßige Bewegung im Allgemeinen förderlich ist, ist wohl längst kein Geheimnis mehr. Auch hilft sie dem Körper, überschüssige Säuren abzubauen. Dabei unterstützen vor allem moderate Ausdaueraktivitäten wie Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder Yoga das Gleichgewicht. Intensive Belastung hingegen kann kurzfristig zur Milchsäurebildung führen und sollte mit ausreichend Regeneration kombiniert werden.

Stressmanagement (Meditation, Atemübungen)

Stress fördert die Säurebildung im Körper. Entspannungstechniken helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und das Gleichgewicht zu stabilisieren. Geeignete Maßnahmen sind:

  • Meditation und Achtsamkeitstraining
  • Atemübungen für bewusste, tiefe Atmung
  • Progressive Muskelentspannung oder Yoga
 

Nahrungsergänzungen und basische Mineralstoffe

Basische Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium wirken als natürliche Puffer und helfen, Säuren zu neutralisieren. In Zeiten erhöhter Belastung oder bei Anzeichen von Übersäuerung können basische Nahrungsergänzungen eine sinnvolle Unterstützung sein.
Wichtig: Auf hochwertige Produkte achten und die Einnahme mit einer ausgewogenen Ernährung kombinieren.

Fazit

Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden und Ihre langfristige Gesundheit. Mit einer bewussten Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßigen Entspannungsphasen können Sie das Gleichgewicht aktiv unterstützen. Kleine Veränderungen im Alltag – wie mehr basische Lebensmittel, viel Wasser und weniger Stress – helfen bereits dabei, Ihren Körper zu entlasten und mehr Energie und Vitalität zu gewinnen. Denken Sie daran: Balance ist der Schlüssel!

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2 Antworten

  1. Danke, dass ich die Produkte aus dem Reico Vital-System 2014 kennen lernen durfte.
    Mit dem Alleinstellungsmerkmal des mineralischen Gleichgewichtes Almin, Cellmin und Mentamin geht es mir so unfassbar gut, das ich sie zu meiner täglichen Morgenroutine gemacht habe. Mein PH Wert ist immer Basisch. Meine Blutwerte ideal. Da unsere Nahrungsmittel unseren Stoffwechsel oft durch Schadstoffe belasten und unsere Zellen mit Schadstoffen verfüllen und belasten,
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    Ich bin so ganz entspannt durch die Hormonphasen gekommen. Ich bin voller Energie neige nicht mehr zu Depressionsanflügen. Meine Colesterinwerte regulierten sich. Mein Schädelhirn Traumata was mich 4 Jahre belastet hatte gehört der Vergangenheit an.

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